Was ist mein Ziel:
Wer ich bin
Guten Tag!
Mein Name ist Harry Pilawski.
Ich betreibe diese Internetseite.
Ich habe Master an der HS Bremen im Fach Biotechnologie studiert.
Meine Hauptgebiete sind normalerweise: Algenbiotechnologie, Erforschung molekularer Mechanismen der Zell Biochemie und biologische Sensoren.
Meine Forschungsziele waren immer zum Wohle der Menschheit gewesen. Eines musste ich jedoch feststellen. Biotechnologische Forschung ist in der Industrie rein marktorientiert.
Das eigentliche Ziel ist: Gibt es etwas Patentierbares? Und dies ist dem Ethos der Wissenschaft zu wider.
Viele Grundlagenforschungen zum Thema besseres Leben sind komplex, langwierig und oft nicht zielführend. Man kommt vom 100sten ins 1000ste und verschlimmbessert Alles, im Verhältnis zur Ausgangsituation.
Deswegen kam der Gedanke, ob es etwas Einfacheres, Bedeutenderes zu entwickeln gibt, was jeder braucht und was mich interessiert?
Die Antwort: JA! Und zwar…
Die Art wie wir Nahrung produzieren!
Und zwar jeder selbstbestimmend, selbstermächtigend und aufgeklärt.
Industrielle Nahrungsmittelproduktion in der Landwirtschaft
Ich muss dieses Thema nicht im Detail betrachten, sondern nenne nur die Fakten. Jeder von euch weiß, dass die gegenwärtige, industrielle Art der Nahrungsmittelproduktion weder effektiv noch ökologisch ist.
Die bereits erkennbaren Folgen sind:
- Destruktive Auswirkungen auf die Umwelt durch Monokulturen
- Destruktive Auswirkungen auf die Umwelt durch Gentechnik (Terminatorgene) und extremer Einsatz von Pestizide, Insektizide, Fungizide, Hormonen und Antibiotika
- Destruktive Auswirkungen auf die Umwelt durch nicht-nachhaltigen Einsatz von Wasser
- Destruktive Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen durch extremen Einsatz von Pestizide, Insektizide, Fungizide und Antibiotika
- Es wird mehr Nahrung angebaut als es Verbraucher gibt. Überschüssige Lebensmittel werden weggeworfen
- Konsumenten sind von der Lebensmittel-Industrie abhängig geworden
- Der Transport und die Lagerung verlangt Unmengen von Konservierungsmittel, Lagerräume und Benzin
- Zentralisierte Produktion führt zur Instabilität des Systems
Und und und…
Da viele Menschen dies Wissen, versuchen einige lokale, ökologische Landwirtschaft zu betreiben oder zu fördern.
Viele Menschen wissen nicht wie man ökologische Nahrung anbaut. Viele sind in dem Glauben, man braucht Dünger und Pestizide, anders geht es nicht. Dies ist so, weil umfangreiches, traditionelles Wissen fehlt.
Es reicht nicht, einfach eine Pflanze in den Boden zu stopfen, zu gießen und zu warten.
Im Erdboden, in der Pflanze selbst und um die Pflanze herum finden komplexe biochemische Prozesse statt, welche locker ein 1.000-seitiges Buch füllen würden.
Viele Menschen haben vor allem nicht genug Platz um sich selbstversorgen zu können. Berechnungen zur Folge, bräuchte man etwa 2.000 qm bis 3.000 qm um sich selbst versorgen zu können. Da reicht der Garten auf dem Hof nicht aus.
Und dann noch die Fruchtfolge einhalten und dann kommen mal wieder die Schnecken und Insekten und holen sich ihr Anteil oder das Wetter ist nicht optimal.
Alles in allem wird viel Land, Arbeit und Zeit benötigt.
Es gibt Alternativen
Hydrosysteme sind attraktive, oft vereinfachte Technologien, wenn die Grundprinzipien und Regeln einmal verinnerlicht sind.
Hydrosysteme sind unabhängig von vielen Ressourcen wie Landfläche, Standort und Wetter. Und jeder kann lernen wie man Hydrosysteme selber baut.
Die Hydrosysteme können auch einfach zuhause stehen. In den eigenen 4 Wänden. Sie lassen höhere Produktivität zu. Es kann ein Vielfaches mehr an Pflanzen pro Fläche kultiviert werden, als beim landwirtschaftlichen Gärtnern.
Bei vielen Menschen überwiegen leider noch Ausfälle über Erfolge. Grund sind Unerfahrenheit und Mangel an wissenschaftlicher und technischer Unterstützung.
Dieses möchte ich ändern!
Es gibt eine Vielzahl an wissenschaftlicher Literatur (vor allem in Englisch), Büchern und jede Menge technischer Anleitungen auf Youtube. Das Problem der meisten Beiträge ist jedoch, dass diese zu komplex und unverständlich oder zu einfach und unvollständig sind.
So werden Neueinsteiger überfordert oder sie bauen Systeme nach, welche unzuverlässig sind. Gerade Laien benötigen eine einfache, verlässliche und kompakte Anleitung um schnell Erfolge zu verzeichnen.
Deswegen gilt mein Bestreben einfachen Anleitungen, Regeln und Tipps für Jeden.
- Für diejenigen ohne Zeit aber etwas Geld
- Für diejenigen mit Zeit aber ohne Geld
- Für diejenigen ohne Zeit und Geld
Meine Leistungen
Ich biete auf dieser Webseite Informationen zu verschiedenen Ausrichtungen der Hydroponik an. Die Homepage ist in 4 große Themengebiete gegliedert:
Hydrokultur/Hydroponik, Aeroponik, Aquaponik, Hybridsysteme und Neuerscheinungen.
Ausgehend von diesen Hydrosystemen wird dir hier Folgendes geboten:
- Aus den allgemeinen Informationen kannst du vergleichen und dir dein Lieblingssystem heraussuchen. Eben alles auf einem Blick
- Trägst du dich in den Newsletter ein, bekommst du immer neueste Informationen und Tipps rund um Hydrosysteme
- In jedem Themengebiet gibt es Anleitungen zum selber bauen
- Du brauchst nicht lange nach Equipment suchen. Ich zeige dir in jeder Anleitung wo du solche Systeme mit einem Klick erwerben kannst
- Ich teste verschiedenes Equipment aus und schreibe darüber kleine Berichte. Diese Berichte werden allen zugänglich gemacht und Anleitungen werden entsprechend der neuen Kenntnisse angepasst
- In Zukunft werde ich eigene Hydrosysteme weiterentwickeln und in kurzen
E-Books niederschreiben. Diese werde ich dann für wenig Geld anbieten - Ein Forum vervollständigt die Webseite. Dort kannst du dich mit anderen austauschen, deine eigenen Erfahrungen mit anderen Teilen und mir Tipps geben. Schließlich möchte ich auch von dir lernen. Wenn dich ein Thema sehr interessiert, schreib mir einfach. So, dass ich zu deinem Lieblingsthema ein kleines Exposé (wissenschaftsbasiert) schreibe und es allen zugänglich machen kann.
Ich freue mich auf dich!
Der Forscher in eurem Auftrag!
Harry Pilawski, M. Sc.
Hi mein Name ist Mario Mohr und ich bin auf deine Webseite gestoßen, als ich auf Amazon den Aero Grow Garden für eigene frische Kräuer gesehn hab und dann im Internet gesurft habe. Ich suchte nur nach einer Möglichkeit eigene frische Kräuter/Gemüse an zu pflanzen und interessiere mich jetzt für eine Fließtechnik oder einen Growtower. Ich wohne im äußersten Norden Deutschlands in Nordfriesland und kenne jemanden mit einem kleinen Bauernhof und einer Wiese wo ich es aufbauen möchte. Ich hätte an einem Rohrsystem, das 2m hoch 3m breit 7-8 Rohre mit 10-15 Pflanzen hat gedacht, zum ausprobieren und lernen. Nun ist die Frage wie hoch die Kosten dafür sind und ob ich ein Gewächshaus dafür brauche. Es wäre nett, wenn du mir ein paar Infos über Kosten, Nutzen, Vor- und Nachteile geben könntest.
Vielen Dank im Vorraus
MfG Mario Mohr
Hallo Mario!
Schön das du auch den Willen hast eigene Gemüsepflanzen zu züchten. Der Aero Grow Garden aus der Werbung ist sehr leicht zu händeln. Jedoch ist er auch nicht billig. Einen eigenen Growtower zu bauen ist, für jemand der das zum ersten Mal macht, etwas anspruchsvoll. Das schwierige an der Aeroponik eines Growtowers ist, dass das Bewässerungsystem professionell gebaut werden muss. Alle Pflanzen müssen gleich gut besprüht werden.
Dein Unterfangen (7-8 Rohre) hört sich auf jeden Fall groß an. Die Kosten (nur für die Rohre und das Bewässserungssystem) kann man nur schätzen, werden aber nicht im 3stelligen Bereich bleiben. Ein Gewächshaus wäre von Vorteil, dann aber auch mit Klima-Anlage. Weil es im Sommer schnell zu heiß ist und im Winter zu kalt wird. Dann die Energiekosten übers Jahr sind auch bedeutend.
Mein Kumpel hat ein NFT-System Über Winter aktiv gehabt. Allein die Heizkosten waren astronomisch. Kurz gesagt: Billig wird der Spaß nicht. Know-How wirst du auch noch viel reinstecken müssen. Und wenn du ein Anfänger bist und dann gleich das anspruchvollste System bauen möchtest brauchst du viel Geld und noch mehr Zeit.
Oder du schaust dir mal mein Buch an. So ein System kostet ca. 100€ und ist passend für Anfänger. Mit 10-15 Kräuterpflanzen ist es perfekt.
Dann kannst du übergehen zur Nährstofffilm-Technik, wenn du Erfahrung gesammelt hast. Es ist anspruchsvoller im bauen, aber immerhin noch einfacher als ein Growtower.
Ich hoffe das hat dir geholfen?
Hallo, mein Name ist Pascal Lauterbach und deine Beschreibung am Anfang kann ich als junger Chemieingenieur komplett nachvollziehen. Der Gedanke jede technische Eingebung unter streng kommerziellen Gesichtspunkten zu betrachten ist mir zu wider. Wer nur so agiert verpasst viele Bereiche bei denen dringend eine technische Revolution gefragt ist. Eine ökologische Lebensmittelproduktion, welche wissenschaftliche Erkenntnisse nutzt um statt gegen die Natur mit der Natur zu arbeiten ist die einzige zukunftsfähige Form der Landwirtschaft. Ich bin sehr begeistert von dieser Technologie-Branche und setze mich seit ein paar Jahren hobbymäßig damit auseinander. Ich befinde mich aktuell auf der Suche nach einer geeigneten Firma für meinen Berufseinstieg als Chemiker und Verfahrenstechniker. Viele meiner Bewerbungen richten sich auch an Firmen und Startups die sich mit Aquaponik auseinander setzen. Jedoch ist es meiner Erfahrung nach nicht so einfach mit passenden Ansprechpartnern in Kontakt zutreten.
Ich wollte dich fragen, ob du mir ggf. Ratschläge erteilen könntest bzgl. wie ich da besser vorgehen könnte, bzw. was ich wissen sollte, wenn ich mich auf diese Branche konzentriere.
Ich glaube, das mein Abschluss als Chemieingenieur eher als exotisch für diese Branche betrachtet wird, jedoch war ich auch eher ein Exot unter meinen Kommilitonen. Ich bin persönlich überzeugt von nachhaltiger Lebensmittelproduktion im Industriemaßstab und der Auffassung, dass ich in meinem Studium genug über Verfahrenstechnik gelernt habe um eine große Hilfe sein zu können.