IKEA Växer System

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Dieser Newsletter handelt von meinem kleinen IKEA-System, was ich zur Jungpflanzen- und Kräuteraufzucht benutze. Das System ist das einfachste und preisgünstigste Hydrosystem was ich gefunden habe.

Das System wird fälschlicherweise von vielen zur Hydroponik gezählt. Es basiert jedoch auf Hydrokultur.
Noch einmal: In der Hydroponik, werden die Wurzeln mit Wasser durchspült oder an gesprudelt. Das bedeutet das Wasser arbeitet. Deswegen der Wortstamm „Ponik“. In der Hydrokultur liegen die Pflanzenwurzeln im stehendem Wasser.

Der Vorteil der Hydrokultur ist, dass keine Energie zur Bewässerung aufgewendet werden muss. Der Nachteil ist, dass die Wurzeln schlecht Nährstoffe erreichen und das es sauerstoffarme Räume gibt.

Du musst daher ein paar Dinge beachten, wenn du mit der Hydrokultur arbeitest.

Aber erstmal zum Växer-System von IKEA und warum ich mir gleich 4 davon besorgt habe.

Das kleine Hydrokultur-System von IKEA nennt sich „Växer“ und besteht aus einer Wanne mit 8 Pflanztöpfen. Die Maße sind ca. 40 cm x 20cm. Damit ist es klein genug und passt auf jedes Fensterbrett und in jeden Schrank. Das besondere am System ist sein Preis und seine einfache Handhabung. Ein einziges System kostet bei IKEA gerade mal 4€. Deswegen habe ich mir gleich 4 besorgt. Außerdem enthält es noch die Netztöpfe, Deckel, einen Wassertrichter und einen Wasserstandsanzeiger. IKEA verkauft noch das Pflanzlicht und ein anderes Växer-System mit 15 Pflanztöpfen. Ich empfehle dir diese nicht. Das Pflanzlicht ist viel zu schwach für den Preis (IKEA kann Kunststoffe billig produzieren, aber Elektronik ist teurer) und das große 15er-System besitzt eine mittlere Reihe, in welche Pflanzen nicht gut an Licht kommen. Bei Interesse besorgst du dir am besten das 8er-IKEA-System bei IKEA selbst (NICHT BEI AMAZON! Zu teuer). Das Pflanzlicht sowie den Dünger gibt’s auch bei Amazon. Das beste Pflanzlicht- und den besten Hydrokulturdünger findest du auf meiner Seite Hydro-Shop. Obwohl ich den Dünger von IKEA auch als gut befunden habe. Zumindest meinem Salat gefällt der Dünger von IKEA (4€ pro 0,5L ist auch günstig).

Nun zum Gebrauch:
Ich empfehle das System entweder als Kinderstube für Frucht-tragende Pflanzen (bis zur 4. Woche) oder als All-in-One-System für grünes Gemüse wie Salat, Kräuter oder Kohl. Als Substrat empfehle ich eine untere Schicht von Blähton (sehr grob) damit sich Bakterien und Pilze nicht zu sehr anhaften können. Und eine obere Schicht von Seramis (mittelkörnig), damit genug Feuchte da ist, um die Samen zum Keimen zu bringen und damit sich die ersten Wurzeln anhaften können. Kein feinkörniges, organisches Substrat benutzen! Der Schimmel setzt in Hydrokultursystemen schneller an, als man es sich vorstellen kann. Des Weiteren empfehle ich die Wanne niemals bis auf Maximum zu füllen (siehe Wasserstandsanzeige). Am besten nur bis zur Hälfte füllen. [Außer natürlich beim ersten Befüllen, wenn die Samen keimen sollen.] Der Grund liegt im Nachteil der Hydrokultur, einer geringen Sauerstoffverfügbarkeit. Stehen Pflanzenwurzeln zur Gänze im stehenden Wasser, ersticken sie und faulen. Immer wieder vergessen die Leute, dass Wurzeln Sauerstoff benötigen. Am besten steht die Wurzel zu 1/3 im Wasser. Der Rest der Wurzel darf atmen und Nährstoffe transportieren. Als Licht benutze ich eine 50Watt Pflanzenlampe, welche in den ersten 4 Wochen ca. 10-15cm über dem System hängt (vor allem Salat ist ein echter Lichtschlucker). Danach erhöhe ich die Reichweite auf 30cm über den Blättern.

Am Anfang habe ich etwa jede 2. Woche Nährlösung zugeführt. Jetzt nach der 7. Woche ist es etwa einmal pro Woche. Bei dem empfohlenen Gründünger muss man auch keinen pH-Wert einstellen. Das System ist damit super easy zu bedienen.

Wenn du wissen möchtest wie mein Växer-System aussieht, dann schau dir einfach mein Video an.

 

Viel Erfolg bei der Salatzucht und bis zum nächsten Mal!

 

Harry

 

 

Wenn du etwas nicht verstehst, dir etwas komisch vorkommt oder Du zu einem bestimmten Thema mehr Informationen haben möchtest, schreib mir einfach auf harrypilawski@pidrei.net.

 

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